In meinem letzten Post lasse ich den Austausch noch einmal Revue passieren:
Vom 23.07 bis zum 15.08 fand in diesem Jahr der Jugendaustausch zwischen den Partnerstädten Norfolk, Virginia (USA) und Wilhelmshaven statt. Die vierzehn teilnehmenden Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren begaben sich am frühen Donnerstagmorgen auf den Weg in die Vereinigten Staaten von Amerika. Ein erster Zwischenstopp war die Landeshauptstadt Washington D.C. Nach drei Tagen und vielbestaunten Sehenswürdigkeiten
wurde die Gruppe in Norfolk, Virginia von ihren Gastfamilien herzlich willkommen geheißen. Ein aufwendiges Programm stellte die Norfolk Sister City im Vorfeld zusammen, dass die deutschen Jugendlichen zusammen mit den Gastbrüdern- und Schwestern mit viel Interesse während ihres Aufenthalts besuchten. Höhepunkt war der Besuch einer Sommerschule. In binationalen Gruppen eingeteilt, halfen die Jugendlichen amerikanischen Grundschulkindern Deutschland näher zu bringen. Gleichzeitig trugen diese Projekte einen erheblichen Beitrag Sprachhemmungen zu überwinden und die amerikanische Kultur genauer kennenzulernen. Die Kommunikation in der Sprache des besuchten Landes steht bei diesem Austausch im Vordergrund. So ist auf dem Besuch in den USA Englisch die Verkehrssprache. Beide Organisationen sehen es als große Chance, die entstandenen Freundschaften zu pflegen und somit einen Beitrag zur Völkerverständigung beizutragen.
Nach einer ausgiebigen Zeit in den Gastfamilien äußerten manche Schüler tatsächlich, dass sie bereits auf Englisch denken. Die in den Gastfamilien gemachten Erfahrungen und Erlebnisse waren dann natürlich auch Gesprächsgegenstand Nummer eins untereinander. Vor allem der Vergleich der Tagesabläufe, der Esskultur und der Wohnsituation boten interessante Grundlagen für Gespräche und gleichzeitig tolle Erinnerungen für jedes einzelne Gruppenmitglied.
Viel zu schnell waren die drei Wochen dann wieder vorbei und unter Tränen wurde von einander Abschied genommen. Auch in diesem Jahr war die interkulturelle Begegnung zwischen amerikanischen und deutschen Jugendlichen ein Erfolg und die hat allen Teilnehmern Spaß gemacht. Mit großer Vorfreude wird der Besuch der Amerikaner im Sommer 2016 in unserer Region erwartet.