Donnerstag, 6. August 2015

Zeit mit den Familien, Ausflug mit einer Jacht, Williamsburg und Rover Sailing



Viele Ereignisse liegen bereits hinter uns, über die Hälfte unserer Zeit in Hampton Roads liegt bereits hinter uns. Die Tage vergehen wie im Fluge. Kaum hat ein Tag begonnen, ist er leider auch schon wieder um. Das vielseitige Programm, die tollen Gastfamilien und die neuen Eindrücke sind haupt verantwortlich für diese kurzlebige Zeit hier. Was bleibt, ist ein großer Erfahrungsschatz den wir alle mit in unsere Heimat zurücknehmen werden. Die vielen Kleinigkeiten,die kulturellen Unterschiede, die Gastfreundschaft.
Genau für die Erfahrungen haben wir alle ausgiebig Zeit gehabt in den letzten Tagen seit Mittwoch. Nach diversen Pool-Parties, Strandtagen (Sonnenbrände) und Ausflügen fanden sich die Schüler (diesmal ohne Aufsicht) am Samstagnachmittag auf einer Jacht wieder. Ja genau, eine Jacht. Auf einer Jacht mit dem Namen Petra.
Aline und ich konnten leider nicht mitkommen, Lisa hatte uns in den "Cirque du Soleil" eingeladen. Eine wirklich facettenreiche Show mit außergewöhnlicher Akrobatik. Zurück zum Boot. Der Name Petra kommt nicht von ungefähr. Dieter Steinhoff benannte seine Jacht nach seiner Frau. Dieter ist ein Auswanderer aus Hamburg, CEO der Acoustical Sheetmetal Inc und einer der lokalen Supporter des NSCA-Programms. Bei 29° Celsius und strahlendem Sonnenschein ließen sich alle auf dem Deck der Jacht die Sonne auf den Bauch scheinen. Es wurden sogar mehrfach Delfine gesichtet. Nach anderthalb Stunden wurde in einem mexikanischen Restaurant diniert.

Am Montag folgte dann ein gesunder Mix aus Shopping und Geschichte. Der Tag begann um 12:30 Uhr. Alle Gastfamilien trafen sich auf einem Parkplatz und begannen gemeinsam die Reise Richtung eines, wenn nicht sogar dem geschichtsträchtigsten Ortes, der vergleichsweisen jungen amerikanischen Geschichte. Bis 1776 diente Williamsburg als Hauptstadt der königlich britischen Kolonie von Virginia. Ab Mai/Juni 1776 wurde die Stadt Hauptstadt des neuen unabhängigen Commonwealth of Vrginia. Dies aber erstmal als Vorabinformation, denn erstmal hieß es shoppen. 135 Outletstores warteten sehnsüchtig auf uns. Resultat war ein vierstündiger Shopping-Rausch mit abschließendem Essen.
Gegen 8:00 Uhr abends trafen wir dann alle in dem historischen Stadtteil von Williamsburg ein. Im Stil des 18. Jahrhunderts restauriert, ergaben sich für uns Eindrücke aus den frühen Siedlerjahren. Niemand anderes als John D. Rockefeller, Jr. hat innerhalb von 30 Jahren etwa 60 Millionen Dollar in dieses Projekt investiert und trägt damit einen maßgeblichen Teil dazu bei, dass dieser Ort so bleibt wie er schon immer war. Was passt also am Besten zu einem alten historischen Stadtteil wie diesem? Genau, eine Geistertour! Unsere Gruppenleiter, bewaffnet mit einer Kerze, führten uns bei eintretender Dunkelheit durch diesen geschichtsträchtigen Ort. Von Blackbeard und seinem Kumpanen über spukende Indianer fand dem Kirchengrundstück


der Bruton Parish Church in denen schon George Washington und Thomas Jefferson über die Führung des neuen Landes diskutierten (. Um 10:30 Uhr hieß es dann Abfahrt und eine Stunde später befanden wir uns vermutlich alle müde und erschöpft in unseren Betten wieder.

Am heutigen Abend folgte ein Segelausflug auf dem Innenhafen. Nachdem die von Hand aufgesetzten Segel den Wind des Innenhafens erfassten, starteten wir unseren Ausflug entlang der Skyline von Downtown Norfolk, des Battleship Wisconsin und Southern Coal Piers, einem der größten Umschlagplätze für Kohle weltweit.An Bord erwarteten uns überdies Pizza und Getränke en masse, die die NSCA zur Verfügung stellte. Nach einem gelungen Ausflug und genügend Zeit sich über die Erfahrungen auszutauschen, neigte sich auch dieser Tag dem Ende zu.

Heute geht es weiter mit einem ganztägigen Ausflug zu den Outer Banks in North Carolina. Uns erwartet strahlend blaues Wasser und angenehme Temperaturen. Von Allem was ich vom Wetter in Deutschland gehört habe, können wir uns nicht beschweren. Es hat nicht einmal geregnet hier;-)

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